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ADHS

 

  • Du verlässt regelmäßig das Haus und musst wieder zurückkehren, weil du etwas vergessen hast?

  • Manch alltägliche Dinge schaffst du einfach nicht anzufangen, es fühlt sich an, wie ein unüberwindbarer Berg?

  • Du hast ständig Chaos in deinem Leben? Vergisst Termine, fängst vieles an und bringst es doch nicht zu Ende?

  • Du fühlst dich andersartig und oft nirgends so richtig zugehörig?

  • Du kommst abends nicht ins Bett und morgens nur schwer raus?

  • und noch vieles mehr....

Was biete ich an?

  • ADHS (Vor)diagnose für Kinder und Erwachsene

  • Information und Beratung (Psychoedukation)

  • Unterstützung mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen

  • Wie bekomme ich "Ordnung" in mein chaotisches Leben?

  • Wie beherrsche ich mein Chaos im Kopf...?

  • Wie bekomme ich meine Emotionen in den Griff?

  • Tiergestützte Therapie

  • Unterstützung bei der Suche nach Psychiatern, sofern eine Medikation notwendig sein sollte

Als Betroffene, habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen, was es heißt ein Leben mit ADHS zu führen und auch Kinder mit AHDS zu haben. Lange Zeit glaubte ich an eine Hochsensibilität und verteufelte jeden, der mir mit einer eventuellen ADHS-Diagnose kam.

Eine Medikation lehnte ich vollkommen ab, ich wollte keine ruhig gestellten Kinder, die wie Zombies durch den Tag wandeln.

So war mein Bild zu ADHS, was leider durch die vielen falschen Medienberichte und auch das mangelde Wissen über ADHS in mir fest saß.

Und nein, nicht jeder muss dem Bild des Chaoten oder des Zappelphillipps entsprechen, es gibt die unterschiedlichsten Ausprägungen und besonders bei Mädchen und Frauen ist es oft schwierig, da sie meist durch ihre angepasste und introvertierte Art "unter dem Radar fliegen".

 

Doch durch meine Ausbildung und insbesondere meine Supervisorin, durfte ich einen neuen Einblick in das Thema ADHS gewinnen.

Mittlerweile habe ich mehrere Fortbildungen hierzu besucht und befasse mich tagtäglich mit der Weiterbildung zu diesem Thema.

Heute weiß ich, dass es sich um eine Hirnstoffwechselstörung handelt, die die Betroffenen ihr Leben lang immer wieder vor besondere Herausforderungen stellen wird, weil sie sich einfach nicht dauerhaft gut konzentrieren können, leicht ablenkbar sind, den Fokus bei Pflichtaufgaben immer wieder verlieren, wichtiges von unwichtigem nicht so gut unterscheiden können oder ständig unliebsame Dinge vor sich herschieben, statt einfach mal anzufangen.

Immer wieder entgegnete ich allen, nein, meine Kinder können sich sehr wohl stundenlang konzentrieren, die vergessen sogar alles um sich herum und sind nicht mehr ansprechbar.

Heute weiß ich, das ist der typische Hyperfokus den ADHSler entwickeln können, das ist nicht die "normale" Fähigkeit sich auf etwas, wie Schule, übertragene Aufgaben etc. zu konzentrieren.

Das ist im Grunde genommen eine "Superkraft", die ADHSler besitzen, wenn sie für ein Thema brennen.

Der ADHSler hat immer wieder ein Konzentrations- und Motivationsproblem, bei Aufgaben, die mehr Pflicht, als Kür sind.

Weshalb er auch immer wieder krititsiert wird und nur selten ein Lob erhält. Oft werden ASHSler sogar fälschlicherweise, als faul bezeichnet.

Und nicht selten hören sie Äußerungen wie, zappel nicht rum, träum nicht vor dir her, wo ist denn dein Kopf schon wieder, hast du das schon wieder vergessen, kannst du mal pünktlich sein, bist du immer noch nicht fertig, dein Chaos regt mich auf, hast du immer noch nicht angefangen...?!?!?!

Immer wieder muss man sie antreiben, zu Recht weisen, ermahnen und so gut wie nie hat es einen Lerneffekt...wie ein Kameltreiber kommt man sich vor.

Doch leider ist dies genau der falsche Weg, einen ADHSler zu etwas zu bewegen.

Bei einem ADHSler ist es einorm wichtig, die eigene Motivation und den eignen Antrieb (intrinsische Motivation) zu stärken, alles andere, bringt leider nicht viel.

Sie können erstmal nichts dafür, durch die Dysregulation der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, brauchen sie immer wieder positive Reize, Motivation, Lob und Anerkennung.

Aber auch klare Strukturen und Regeln, die nachhaltig immer wieder nachgehalten werden.

Doch jetzt leben wir in Bayern...wo oft noch die Metalität, "nix gsagt, is globt gnua", gelebt wird.

Klassen sind überfüllt, Lehrer überfordert und unterbesetzt, können nicht ständig auf ein Kind eingehen. Diese Kinder, die nicht selten eine hohe Intelligenz besitzen, fallen durch das Raster.

Der ständige Leistungsdruck, die Schnelllebigkeit, die Reizüberflutung, durch Handy, Großraumbüros, Social Media, T​V, Spielekonsolen etc. fordert den ADHSler noch zusätzlich. Was ist die Folge?

Ich möchte dich auf diesem Weg begleiten, dir mit Rat und Tat im Umgang mit dir selbst oder auch mit deinem Kind beiseite stehen. 

Wir machen gemeinsam die Diagnostik und sollte sich heraustellen, dass du ADHS hast, arbeiten wir gerne therapeutisch an deinen Themen.  

Nicht immer ist eine Medikation erforderlich, doch wenn ein Mensch immer wieder scheitert, kann dieses Scheitern durch eine unbehandelte ADHS zu viel schlimmeren, psychischen Krankheiten führen, wie Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, Esstörungen uvm.

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