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Systemische Bild-, Gestalt- und Traumatherapie

Durch schlimme Ereignisse, wie einen Unfall, eine Trennung, einen Verlust oder andere schreckliche Situationen, werden wir traumatisiert.

Immer wenn Ereignisse unsere persönlichen Bewältigungstrategien übersteigen, werden wir mit Gefühlen der Hilflosigkeit, intensiver Angst oder Entsetzen überflutet.

Sind weder Kampf, noch Flucht möglich und wir können uns aus dieser Situation nicht befreien, schaltet der menschliche Organismus auf Überlebensstrategien um.

Der Mensch erstarrt und dissoziiert (ähnlich dem Totstellreflex bei Beutetieren).

Die Dissoziation ist die Abspaltung von Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen oder Handlungen und ist eine Möglichkeit, welche uns die Natur gegeben hat, um diese traumatischen Ereignisse zu überstehen und zu überleben.

 

Es ist keine bewusste Entscheidung, die wir hier treffen, sondern das geschieht unwillkürlich und ist von den Betroffenen nicht steuerbar.

 

Die Systemische Bild-, Gestalt- und Traumatherapie (BGT) ist eine Therapieform mit Elementen der Traumatherapie, der systemischen Therapie, der Ego-State-Therapie, der Gestalttherapie und des katathymen Bilderlebens in Verbindung mit einfachen Bildern (z.B. Strichmännchen oder den Symbolen Baum, Haus, Blume).

Was kann man mit dieser Methode behandeln?

  • mit dieser Therapieform lassen sich alle aktuellen Konflikte lösen

  • ebenso können belastende Erlebnisse aus der Kindheit gezielt bearbeitet werden

  • die Ursache vieler psychischer Störungen sind Erlebnisse, 

       an die wir uns zwar nicht mehr erinnern, die wir aber in unserem Körper gespeichert haben:

  • Erlebnisse aus der frühen Kindheit, dem Babyalter, bei oder kurz nach der Geburt

  • im Alltag können Situationen auftreten, die das Erlebte von damals aktivieren

  • der Betroffene durchlebt dann die gleichen schmerzlichen Erfahrungen, die er als kleines Kind bereits gemacht hat und verhält sich auch entsprechend

  • diese Situationen können sich im Laufe des Lebens wiederholen und äußern sich dann häufig als psychische Störungen

Wie sieht so eine Behandlung aus?

  • in der Therapie-Sitzung werden diese Ereignisse aufgespürt, die dazu gehörigen Emotionen und Empfindungen in einfachen Strichmännchen-Zeichnungen dargestellt

  • auf diese Zeichnungen legt der Klient die Hand und spürt nach, wie es ihm geht, wenn er sich mit dem Strichmännchen verbindet

  • es geht also darum, die Gefühle, die in der Problemsituation vorhanden sind, zu benennen und diese bestimmten Körperstellen zuzuordnen

  • alle aufkommenden Gefühle werden nun an die entsprechende Körperstelle des Strichmännchens mit Farbstiften eingezeichnet

 

Was bewirkt so eine Behandlung?

  • dadurch erfährt das innere Kind von damals Heilung und kann wieder in das Erwachsenen-Ich von heute integriert werden

  • am Ende der Sitzung entsteht also immer ein „Heilbild“, in dem es allen Strichmännchen (Personen) gut geht

  • der Klient ist dann nicht mehr hilflos, wie das Kind von damals, sondern kann wieder selbstbewusst und eigenverantwortlich handeln.

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